27 Hurra Hurra x Judith Seng
Was wäre wenn wir auf Produktion schauten, als ob es ein Tanz wäre? Wenn wir die Prozesse des Alltags als gestaltete Choreografie begreifen würden und seine Artefakte als Spuren von Handlungen, statt Objekt gewordene Gebrauchsanleitungen? In dieser Folge des Hurra Hurra Podcast sprechen Christian Zöllner und die Designerin Judith Seng über Choreografie als erweiterte Gestaltungsmethode und erörtern, was Prozessdesign und Gärtnern gemeinsam haben.
Judith Seng erforscht, wie die Designpraxis durch einen performativen Ansatz in Bezug auf das Material erweitert werden kann. Ihre Arbeiten werden sowohl im Alltag als auch im internationalen Ausstellungs- und akademischen Kontext inszeniert. Sie war Artist in Residence in der Villa Kamogawa des Goethe_Insititut in Kyoto / Japan (2016) und Fellow der Graduiertenschule für Kunst und Wissenschaft an der Universität der Künste Berlin (2010-2012). Anschließend initiierte sie die fortlaufende experimentelle Produktionsserie ACTING THINGS, in der Prozessdesign mit Elementen und Methoden der performativen Kunst untersucht wird. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Hebbel Theater HAU Berlin, Design Miami / Basel, Kunstgewerbemuseum Dresden, Kyoto Art Center Japan, Pera Museum Instanbul / 4. Istanbul Design Biennale, LUMA Arles, Z33-Haus für zeitgenössische Kunst, Kunstverein Kassel, Design Museum Gent, Talinn (Art Hall) gezeigt. Ihr Studio befindet sich in Berlin. Derzeit ist sie Professorin an der HDK Valand Göteborg, Schweden.
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Weiterführende Links:
→ Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
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