33 Hurra Hurra x Tulga Beyerle
Wie schafft man als Quereinsteiger*in den beruflichen Sprung ein Kunstgewerbemuseum, wie das MK&G Hamburg? Was können wir von Objekten aus der Vergangenheit lernen und wie gelingt dem Museum der Spagat zwischen Angeboten für ein spezialisiertes Publikum und partizipativen Community Projekten? Diese Fragen klären Christian Zöllner und Designexpertin Tulga Beyerle in Folge 33 des Hurra Hurra Podcast. Außerdem geht es, rückblickend auf Folge 22 mit Vera Sacchetti, um eine zeitgemäße Verortung des Begriffs “Autorendesign”.
Tulga Beyerle (*1964, Wien) ist seit dem 1. Dezember Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg. Ausgehend vom programmatischen Gründungsgedanke von Kunstgewerbemuseen über die Vorbildsammlung Gestaltungsqualität zu prägen, ist es ein wesentliches Anliegen Tulga Beyerles das Museum als Möglichkeitsraum und Plattform für Diskurs und Verhandlung über die Fragen der Gestaltung unserer Welt zu verstehen. Als ausgewiesene Designexpertin war sie von 2014 bis 2018 Direktorin des Kunstgewerbemuseums Dresden, Schloss Pillnitz, und zugleich Mitglied der Geschäftsführung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, einem der führenden Museumsverbunde Deutschlands. Zuvor war sie Co-Leiterin der Vienna Design Week, die sie 2006 mitbegründete. Zudem war sie viele Jahre als selbstständige Kuratorin in Europa erfolgreich tätig. Nach einer mit Gesellenprüfung abgeschlossenen Tischlerlehre studierte sie Industrial Design in Wien und unterrichtete an der dortigen Universität für angewandte Kunst im Anschluss für rund sieben Jahre Designgeschichte und Theorie. Sie ist unter anderem Mitglied im Programmrat der Bundeskunsthalle in Bonn und im wissenschaftlichen Beirat des Mudac, dem Museum für angewandte Kunst in Lausanne.
#designmuseum #learnability #designeducation #burghalle
Weiterführende Links:
→ Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
→ Morph
Kommentare
Neuer Kommentar