44 Hurra Hurra x Clemens Winkler
Wie werden fiktive Materialien zu Mediatoren kritischer Diskurse? Können wir formlose, flüchtige Prozesse zur Beschreibung von Designpraktiken nutzen und welche Erfahrungsräume können wir mit Forschenden heute zusammen schaffen? Diese Fragen stehen im Fokus des Gesprächs zwischen Christian Zöllner und dem Designforscher Clemens Winkler. Nebenbei erfahren wir in Folge 44 des Hurra Hurra Podcast wie DesignerInnen als Klebstoff wirken und warum es für GestalterInnen wichtig ist, Unbestimmtheit aushalten zu können.
Clemens Winkler ist aktuell am Exzellenzcluster “Matters of Activity” der Humboldt Universität Berlin als Designforscher und setzt sich mit Experimenten an den Schnittstellen von flüchtigen Materialprozessen und aktuellen medial-technologischen, wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und geopolitischen Themen sowie deren Kohärenzen mit neuen materiellen Diskursen auseinander. Dabei geht es ihm darum, Phänomene verschiedener Größenordnungen, wie lokale und globale Wetterereignisse, durch Formen des Einfangens, Beschreibens, Intensivierens und Archivierens zu behandeln. Er ist zudem unter anderem als Gastdozent für »Interaction Design« an der Zürcher Hochschule der Künste, an dem »Material Futures« Department des Central Saint Martins College London und an der »University of the Underground« am Sandberg Institute Amsterdam tätig. Zuvor studierte er an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, der UdK Berlin, den MIT Media Labs in Boston und schloss sein Studium in »Design Interactions« am Royal College of Art, London ab.
Weiterführende Links:
→ Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
→ Aktuelle Forschungstätigkeit, Matters of Activity
→ Forschungsarbeit an Nanostrukturen am Beton in Kassel (“BlingCrete”)
→ Spekulative, material-basierte Lehrformate
→ Hörer*innen-Umfrage zum Hurra Hurra Podcast - jetzt teilnehmen!
Kommentare
Neuer Kommentar