49 Hurra Hurra x Pablo Abend
Welchen Aufgaben und Fragen stellt sich die Designtheorie im Hochschulkontext und darüber hinaus? Und wie bereichern medien- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven das kritische Reflektieren über Gestaltung und die Rolle von Designerinnen in der Gesellschaft? In Folge 49 des Hurra Hurra Podcast spricht Christian Zöllner mit Pablo Abend, Professor für Designtheorie an der BURG, darüber, was es bedeutet, als Designwissenschaftlerin ‘ins Feld zu gehen’, wie Geschichten von Objekten aus erzählt werden und welche Perspektiven der Master Design Studies an der BURG eröffnet.
Pablo Abend arbeitet als Professor für Designtheorie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale). Er studierte von 2002 bis 2008 Medienwissenschaft an der Universität Siegen, wo er im Anschluss als Stipendiat mit einer Studie zum Umgang mit digitalen Karten und Globen promovierte. Nach der Promotion erforschte er partizipative Designpraktiken in der Computerspielkultur, bis er schließlich im Oktober 2016 die wissenschaftliche Koordination des DFG-Graduiertenkollegs »Locating Media« der Universität Siegen übernahm. In seiner Forschung beschäftigt Pablo Abend sich mit der Geschichte, Ästhetik und Pragmatik von Medienprodukten, mit medialen Praktiken sowie mit den alltäglichen und gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Als Herausgeber betreute Pablo Abend die Navigationen. Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften sowie das internationale Journal Digital Culture and Society. In der Lehre an der BURG möchte Pablo Abend die Studierenden dazu anhalten, ihr eigenes Handeln und die Rolle des Designs immer wieder aufs Neue kritisch zu hinterfragen. Zudem ergänzt er die bestehende design-theoretische Ausbildung um die Lehre und Erprobung qualitativer, theoriegenerierender Methoden.
Weiterführende Links:
→ Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
→ Neuwerk Magazin “Show Hidden Objects”
→ Masterarbeit von Rebecca Ritter-Grießhammer: “Zu beobachten: Designende in Forschungshabitaten.”
→ OSTEN Festival im Bitterfelder Kulturpalast
→ Film: Bitteres aus Bitterfeld
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