77 Hurra Hurra x Babette Wiezorek
Was haben additive Fertigungsverfahren mit dem Wachstum organischer Muscheln zu tun? In dieser Folge ist Babette Wiezorek zu Gast und bringt ihre langjährige Erfahrung im keramischen 3D-Druck mit. Ihre praktische Auseinandersetzung mit Prozessen, Materialien und Techniken nutzt sie, um den Begriff der Formbildung zu schärfen. Die Frage nach einer ergebnisoffenen, forschenden Gestaltung wird mit sich selbst stabilisierenden Rückkopplungssystemen und sinnlichen Artefakten beantwortet. Ein Plädoyer dafür, was angewandte Designforschung leisten kann, (…) denn: „Wer, wenn nicht wir, haben dieses tolle Privileg, so zu denken oder diese ästhetische Resonanz zuzulassen.“
Babette Wiezorek (*1984) ist Produktdesignerin (MA) und Kunsthistorikerin (MA), die an der Schnittstelle von Material, Technologien und den sie verbindenden Prozessen forscht und arbeitet. Ihr Fokus liegt auf der additiven und rechnergestützten Fertigung (3D-Druck) mit semi-fluiden, überwiegend keramischen Materialien. Ihre forschenden Aktivitäten basieren auf einem grundlegenden Interesse an natürlichen und technischen Formbildungsprozessen und den Resultaten und Artefakten ist stets ihr ästhetisch getriebener Zugang auf Material, Maschine und Code eingeschrieben. 2017 gründete sie das Design Studio Additive Addicted; sie lehrte an verschiedenen Universitäten in Kiel, Hamburg, Braunschweig und Berlin. Ihre Arbeiten wurden u.a. in Mailand, Eindhoven, Berlin, Frankfurt a.M., Wien und Leipzig ausgestellt, zudem ist sie Mitglied im Forschungskreis – Erkenntnis im Design und in den Künsten.
@burg_halle @babette.wiezorek
Diese Folge wird moderiert von Christian Zöllner, Professor für Industriedesign an der BURG Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
→ Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
→ [Feedback und Anregungen zum Hurra Hurra Podcast an: hurrahurra@burg-halle.de]
→ HU Berlin Gartenbauwissenschaften
→ Zirkuläre Prozesse und Rückkopplungen in additiven Fertigungsverfahren
→ Masterarbeit: Zirkuläre Prozesse und Rückkopplungen in additiven Fertigungsverfahren
→ Ausstellung: Mythos Handwerk. Zwischen Ideal und Handwerk
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