Hurra Hurra – ein Designpodcast der BURG

Hurra Hurra – ein Designpodcast der BURG

70 Hurra Hurra x Viktoria Lea Heinrich

70 Hurra Hurra x Viktoria Lea Heinrich

„Ich glaube, dass Designwissen oder Gestaltung nicht von einzelnen Personen, sondern immer von der Kooperation mit ganz vielen Personen oder Ereignissen abhängt“, davon ist Viktoria Lea Heinrich überzeugt. Als ehemalige Designstudentin berichtet sie von ihrem bisherigen Werdegang, ihrer Hinwendung zur Designwissenschaft und begeistert mit Beispielen und Projekten aus ihrer Forschung und Lehre für designhistorische Themen. In ihrem aktuellen Promotionsprojekt verbindet sie Netzwerkforschung mit dem Designer Hans (Nick) Roericht. „Dabei interessiert mich einerseits Roericht als Person, andererseits aber auch die Art und Weise, wie er gelehrt und gestaltet hat.“

69 Hurra Hurra x David Liebermann & Jana Reddemann

In dieser Folge erzählen David Liebermann und Jana Reddemann vom Hamburger Studio @liebermannkiepereddemann von vorwiegend analoger Teamarbeit, dem Bruch mit konventionellen Designansätzen und der Kreation individueller Gestaltungswerkzeuge. Diese Themenfelder lassen die beiden neuen Vertretungsprofessor:innen der Burg auch in ihre Lehre einfließen. Die Studierenden sollen angesichts des rapiden technologischen Wandels dazu ermutigt werden, über medienübergreifende Konzepte nachzudenken. Denn: „Wie kann Gestaltungs[aus]bildung aussehen, wenn das Medium, in dem man das gelernt hat, zu Ende geht?“

68 Hurra Hurra x Prof. Florian Kühnle & Prof. Miriam Amelung

Wie komme ich eigentlich auf neue Ideen? Welche Kreativitätstechnik funktioniert gut für mich? Und wie spreche ich darüber? In dieser Folge geben Prof. Florian Kühnle und Prof. Miriam Amelung Einblicke in ihr Grundlagenrepertoire. Es geht um Höhen und Tiefen des interdisziplinären Lernens und wie wichtig spielerische Herangehensweisen sein können. Oder besser: „Ich hoffe, die Hörenden wissen jetzt, wie die gestalterischen und künstlerischen Grundlagen im Fachbereich Design an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle strukturiert sind, zumindest im Bereich 3D, 4D.“

67 Hurra Hurra x Michael Suckow

„Ok, das war ne spontane Meldung.“ So oder so ähnlich lautet der Leserbrief von Michael Suckow, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Designtheorie der Designwissenschaften der Burg, und ist somit postwendend zu Gast im Hurra Hurra Podcast. Der „Offenbacher Ansatz“ aus Folge 60 mit Peter Eckart ist Anlass und Ausgangspunkt, um über die Parallelentwicklung an der Burg und die Designtheorie von Horst Oehlke zu sprechen. Darüber hinaus stellen sich Fragen zur spezifischen Kompetenz von Designer:innen, welche Ziele im Design in einer komplexer werdenden Welt verfolgt werden können und wie sich aus dem Blick auf das Gebrauchen neue Aufgaben für das Design stellen.

66 Hurra Hurra x René Spitz

In dieser Folge ist René Spitz zu Gast, Co-Autor von „Designing Design Education – Weissbuch zur Zukunft der Designlehre“, und spricht über die Ergebnisse einer Vielzahl von Interviews aus der Designpraxis. Wie sieht die Zukunft des Designs aus? Bereitet die Lehre darauf vor? „Die Antworten darauf waren relativ erschütternd.“ Spitz plädiert für ein Studium zur Persönlichkeitsbildung, weniger als Skillvermittlung, sowie einen stärkeren Fokus auf die Ausbildung von Kommunikationskompetenzen und Resilienz. Wo Design studiert werden kann, lässt sich in seiner weiteren Publikation „Designstudium Deutschland 2023 - der Beitrag zum Public Value“ erfahren. „Wir haben 390 Designstudiengänge in Deutschland. Diese Zahl konnte dir vor einem Jahr noch keiner sagen.“

65 Hurra Hurra x Justus Theinert

Justus Theinert zu Gast beim Hurra Hurra Podcast spricht über die historischen Zusammenhänge der Designausbildung in Deutschland. Nicht ohne die unterschiedlichen Designtraditionen Europas außer Acht zu lassen. Dabei werden Figuren und Vorreiter*innen der Designdidaktik hervorgehoben und die Relevanz des Bauhauses und der HfG in Ulm „zurechtgerückt“. Aber auch gegenwärtige Fragen zur Designausbildung kommen zur Sprache. Unter anderem: was Design eigentlich mit der Kunst zu tun hat.

64 Hurra Hurra x Eva Howitz

In dieser Folge spricht die Modedesignerin Eva Howitz über die Modeindustrie, wertschätzende Arbeit und was es bedeutet, lokal zu produzieren. Mit ihrer aktivistischen Arbeit bei @lokaltextil begeistert Howitz für eine intensivere Auseinandersetzung mit der Frage: Wo kommt meine Kleidung her? Und wo könnte sie in Zukunft produziert werden? In dieser Konsequenz wird über den gescheiterten Versuch, Baumwolle und Flachs bei Leipzig anzubauen, nachgedacht und bis hin zur Reanimierung komplexer Produktionsschritte mit historischen Maschinen Pläne geschmiedet.

63 Hurra Hurra x Steven Faerm

In this podcast episode, Steven Faerm (Parsons School of Design in NYC) is talking about the future of design education. “Teaching is a complex thing and we haven’t been giving it much attention”. Faerm puts emphasis on a student-driven design education, customization of learning experiences and the holistic nature of design school. In the context of a changing job market and a shift to conceptual thinking in the design landscape, Faerm addresses the significance of authenticity and individual expression for design students while raising awareness of the impact of smartphones on mental health.

62 Hurra Hurra x Laura Drouet

If we want to survive on the planet that we've made nearly impossible to live on, we will need partnerships with others that are not humans. In this episode, Laura Drouet (@laura_drouet), co-founder of d-o-t-s (@we_are_dots), talks about their work and the process of creating the manifesto of phyto-centered design, which involves understanding and collaborating with plant life. Their current exhibition "Plant Fever" and the upcoming summer school in Schloss Pillnitz explore the relationship between design and the natural world. The summer school covers topics such as the impact of avocados on Mexico, weaving with nettle, and making music for plants to grow. The studio aims to raise awareness against monocultures and a capitalist system while promoting a rural and holistic approach to design.

61 Hurra Hurra x MadC

Alles, was mit Kreativität zusammenhängt, passiert immer nur, wenn man aus seiner Komfortzone rauskommt. Davon ist die Graffiti-Künstlerin, MadC (@mad_c1), überzeugt. In dieser Folge erzählt die ehemalige Burg Studentin von ihrem Weg nach dem Studium und wie ihre zunächst unvereinbar scheinenden Interessen im Design und der Streetart ihr einen Weg in die Welt der etablierten Graffiti-Szene ermöglicht haben. Dabei reflektiert sie ihr bisheriges umfangreiches Werk und ihre stete Weiterentwicklung von der Wand zur Leinwand, VR-Technologie bis hin zu Glas-Skulpturen und Kunst am Bau.