Hurra Hurra – ein Designpodcast der BURG

Hurra Hurra – ein Designpodcast der BURG

20 Hurra Hurra x Axel Kufus

20 Hurra Hurra x Axel Kufus

Design lernen und lehren: Im Fokus dieser Folge steht die Designausbildung. Welche Methoden, Skills und Inhalte sollten vermittelt werden? Was können wir von der Lehre lernen? Wo lohnt sich ein kritischer Blick und wo bedarf es Verbesserungen? Christian Zöllner und der Designer Axel Kufus sprechen über Reflektions- und Experimentierräume im Designstudium, verantwortungsvolles Gestalten und kreatives Forschen.

#designeducation #learnability #sustainability

Axel Kufus ist Designer und Professor für Industriedesign an der Universität der Künste in Berlin. Nach einer Schreinerlehre und einem Designstudium an der UdK, begann er eigene Möbel zu konzipieren und zu entwickeln. Sein modulares FNP-Regalsystem wird bis heute von Moormann produziert. Von 1989 bis 1993 kooperierte er zusammen mit Andreas Brandolini und Jasper Morrison im Büro ‘Utilism International’, dessen Schwerpunkt Design für den öffentlichen Raum war. 1988 gründete er das Werkstudio Berlin und entwickelt seitdem Produkte und Interiors für Moormann, Wilkhahn, Magis, Nomos Glashütte, Cassina, die Documenta 11 und viele mehr. Als Professor für Produktdesign lehrte er zunächst an der Bauhaus-Universität Weimar. Seit 2004 hat er eine Professur an der Universität der Künste in Berlin inne und ist dort Direktor des Instituts für Produkt- und Prozessgestaltung. Kufus ist Mitglied der Projekt-Kooperative OH–Studio und Intitator verschiedener experimenteller Kooperationsformate.

19 Hurra Hurra x Amelie Klein

Welche Verantwortung haben Designer*innen der Gesellschaft und der Umwelt gegenüber? Wie kann Design politisch sein? Christian Zöllner spricht mit der Kuratorin und Designkritikerin Amelie Klein über Victor Papanek und die Politik des Designs, das Kuratieren von Ausstellungen und Objekte als Geschichtenerzähler.

#sustainability #curation #designcriticism

Amelie Klein ist Kuratorin, Autorin und Designkritikerin. Sie war auf dem Hurra Hurra Festival zu Gast und Teil des Panels „Matters of Sustainability“. Von 2011 bis Mitte 2019 arbeitete sie als Kuratorin am Vitra Design Museum in Weil am Rhein, wo sie für mehrere internationale Wanderausstellungen verantwortlich war, darunter „Victor Papanek: The Politics of Design“, „Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine“ und „Making Africa – Ein Kontinent des zeitgenössischen Designs“. Klein war zweimal für den Kurator*innenpreis der Kunstzeitschrift „art“ nominiert, eine Auszeichnung für die besten Ausstellungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie hat einen Master-Abschluss in Design Criticism von der New York School of Visual Arts und einen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre von der Wirtschaftsuniversität Wien. Mehr als zehn Jahre lang arbeitete sie als Redakteurin und Journalistin, unter anderem für die österreichische Tageszeitung „Die Presse“ und Magazine wie „Abitare“ und „Metropolis“.

18 Hurra Hurra x Prem Krishnamurthy

How do we deal with uncertainties and complexities in design educations? How do we reflect on our own practice and accept "bumpiness" in our processes and results? In this podcast episode Christian Zöllner speaks with the New York - and since a long time also Berlin based - designer and teacher Prem Krishnamurthy.

#learnability #designpractice #prototypes

Prem Krishnamurthy is a designer, curator, writer, and teacher based in Berlin and New York. He was guest at the Hurra Hurra Festival and prototyped a lecture performance on "Ways of Graphic Design-ing". He currently directs Wkshps, a multidisciplinary design practice, is artistic director of FRONT International 2022, the Cleveland triennial of contemporary art, and organizes Commune, an emergent, multiform workshop that practices artistic tools for social transformation. Prem received the Cooper Hewitt National Design Award for Communications Design in 2015. In March 2020, he started a live, collaborative, virtual event series called Present! as part of the artist collective Home Cooking. His experimental, ever-changing, electronic book, P!DF, is available online.

17 Hurra Hurra x Mark Braun

Über Methoden und Haltungen im Produktdesign:
Welche Kompetenzen brauchen Studierende um im Kontext Produkt- oder Industriedesign zu wirken? Mit welchen Methoden lassen sich dabei verantwortungsvolle, kontemporäre Gestaltungsinhalte näher bringen? Prof. Christian Zöllner spricht gemeinsam mit Produktdesigner Mark Braun über Designlehre und Archetypen des Produktdesigns, sowie über die Plattform German Design Graduates und welche Bedeutung dabei Alumni-Vernetzung und -Förderung zukommt.

#learnability #productdesign #designeducation

Mark Braun betreibt seit 2006 sein eigenes Designstudio in Berlin. Das Studio steht für hochwertige Leistungen im Bereich von industriell gefertigten Produkten, Accessoires und Möbeln. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie Conmoto, Hem, mono Germany, NOMOS Glashütte, THONET und viele mehr. Neben seiner Tätigkeit als Industriedesigner ist Mark Braun Mitinitiator der Plattform German Design Graduates und lehrte bereits an verschiedenen Hochschulen wie der Kunsthochschule Burg Giebichenstein oder der ECAL Lausanne. Seit 2015 ist er Professor für Produkt- und Industriedesign an der HBKsaar.

Hurra Hurra x Bauhaus with Ruangrupa

A Hurra Hurra podcast special in cooperation with the Bauhaus Study Rooms 2020:
In this episode Designstudent Greta Ballschuh is talking to Farid Rakun, Rifandi Nugroho and Rifqi Fajri, members of Ruangrupa collective, about their beliefs in art and design, the creation of social events and how to build the bridge between the spirit of Ruangrupa and the european art and design field.

#bauhausstudyrooms #gudskul

Ruangrupa is a contemporary art collective based in Jakarta, Indonesia. Founded in 2000 by a group of 7 artists, they provided the platform “Gudskul” in South Jakarta for organising exhibitions, events and festivals, as well as conducting publishing services, workshops and research. Ruangrupa sincerely believes in sharing and working together and sees these elements as vital for developing Indonesian contemporary art and culture. Gudskul is building an environment in which many participants are cooperating, including artists, curators, art writers, managers, researchers, musicians, filmmakers, architects, cooks, designers, fashionistas and street artists.
Farid Rakun is an artist, writer, editor, teacher and instigator. Trained as an architect, he currently works as editor and researcher for Ruangrupa. Rifqi Fajri is a Jakarta based product designer. He is responsible for the art laboratory at Ruangrupa. Rifandi Nugroho is a curator, writer and currently editor in chief of arsitekturindonesia.org and art council at Ruangrupa.

Hurra Hurra x Bauhaus mit Marlene Oeken

Ein Hurra Hurra Podcast-Special mit den Bauhaus Study Rooms 2020:
Was bedeutet Reisen für die eigene kreative Arbeit? Wie ist es Teil eines Kollektivs zu sein? Welche Bedeutung haben Materialien für ein Objekt? Gemeinsam mit Burg-Student Simon Krautheim spricht die Designerin Marlene Oeken über die Bauhaus Study Rooms, das Bauhaus Lab, ihre Arbeit im Kollektiv OH Studio und das Gestalten von Ausstellungen

#bauhausstudyrooms #material #productdesign

Marlene Oeken ist freiberufliche Produkt- und Ausstellungsdesignerin aus Berlin, hat an der HfG Karlsruhe und an der ECAL Lausanne studiert und 2017 am Bauhaus Lab teilgenommen. Als Teil des OH-Studios arbeitet sie unter anderem im Kollektiv mit an der Ausstattung der Kunsthalle Praha.

Hurra Hurra x Bauhaus with Denisa Kollarová

A Hurra Hurra podcast special in cooperation with the Bauhaus Study Rooms 2020: In this episode of Hurra Hurra Podcast featuring Bauhaus Study Rooms Burg-student Verena Zimmermann talks with Denisa Kollarová about her ongoing research project about playgrounds in Amsterdam. With a special focus on Aldo van Eycks approach on designing playgrounds, Kollarová gives a historical insight of van Eycks revolutionary way of designing them in the 50’s and 60’ in Amsterdam. Why are they better than the ones we see mainly nowadays? In this podcast, Denisa Kollarová shows us - citizens, parents, designers, architects, city decision makers - the importance of a high quality playground.

#bauhausstudyrooms #designofplayingandlearning

Denisa Kollarová is a slovakian Graphic Designer who lives and works in Amsterdam. She graduated from Gerrit Rietveld Academie in 2013. Playground situations as cultural resources are the fields of her on-going research in collaboration with Anna van Lingen. Together they published "Aldo van Eyck - seventeen playgrounds" in 2016. This publication revisits the seventeen remaining playgrounds in Amsterdam by Van Eyck. Ruins, public spaces, social architecture, city mapping and utopian architectural planning are of her interest which she shows in various books, exhibitions and lectures.

Hurra Hurra x Bauhaus mit Angelika Waniek

Ein Hurra Hurra Podcast-Special mit den Bauhaus Study Rooms 2020:
Kann man bei online übertragenen Performances den Zuschauer*innen ganz nah sein? Schafft man es sogar unter die Haut zu gehen?
Gemeinsam mit Burg-Studentin Lilian Walters spricht Angelika Waniek über Ihre Performance im Rahmen der Bauhaus Study Rooms Dessau, über momentane Herausforderungen, was einem eigentlich so im Kopf rumschwirrt, während man performt und vieles mehr.

#bauhausstudyrooms #performance #hgbleipzig

Angelika Waniek ist Performerin und aktuell künstlerische Mitarbeiterin im Fachbereich Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Sie ist Mitbegründerin des Kollektivs Pik7 (mit Martina Hefter und Ulrike Feibig) und Performerin für unter anderem Tino Sehgal, She She Pop, Irina Pauls, Jana Ressel. In ihren Solo- Performances analysiert sie kulturelle und historische Narrative, die mit den jeweiligen Aufführungs- und Ausstellungsorten verbunden sind und erzählt diese in einer waniekschen Storytelling-Manier wieder. Damit einher geht die Reflexion über Formen kultureller Aneignung, die sich auch in der Auseinandersetzung mit kollektiven Arbeits- und Produktionsweisen widerspiegelt und mit dem Begriff des Erfahrungswissens agiert.

Hurra Hurra x Bauhaus with Aida Herrera Peña

A Hurra Hurra podcast special in cooperation with the Bauhaus Study Rooms 2020: How can we use performative design practices in the field of Design Research? Can this be a source of knowledge? In this Episode of Hurra Hurra featuring the Bauhaus Study Rooms Wayra Aguilar, a student from Burg Halle and Aida Herrera Peña talk about Aidas work as a Design Researcher. The performance “checking/ browsing” is developed by Aida in collaboration with Vivien Tauchmann and presented at this year's Bauhaus Studyrooms.

#bauhaustudyrooms #designresearch #performance

Aida Herrera Peña is a Designer and a Design Researcher. She is currently exploring performative design practices as a source of knowledge production from the perspective of a Colombian industrial designer with a background in dance and performative arts. She studied at Universidad de Bogotá Jorge Tadeo Lozano in Colombia and completed her masters program at Bauhaus Foundation Dessau, Hochschule Anhalt and Humboldt University in Berlin this Year. In her master thesis “On Performativity and Design” she analyses the difference between Performance, Performativity and Performativ and talks about the “Self-as-other-Trainings” by Vivien Tauchmann in her case study.

Hurra Hurra x Bauhaus mit Ines Glowania

Ein Hurra Hurra Podcast-Special mit den Bauhaus Study Rooms 2020:
Wie kann man Menschen für komplexe Informationen begeistern? Josua Roters, Designstudent der Burg Halle, spricht in diesem Exkurs des Hurra Hurra Podcasts mit Bauhaus Lab-Teilnehmerin und Informationsdesignerin Ines Glowania unter anderem über eine virtuelle Reise in den Gazastreifen und von der Problematik des Framings. Wie inklusiv kann Informationsvermittlung sein, gerade aus der „Designbubble“ heraus? Oder einfach gefragt: Für wen gestalten wir eigentlich?

#bauhaus #designeducation #informationdesign

Ines Glowania ist eine interdisziplinäre Designerin, die sich auf das Designen von investigativen Inhalten fokussiert. In 2019 hat sie ihren Master in Informations-Design an der Design Academy Eindhoven abgeschlossen und arbeitet nun an Projekten, die journalistische Methoden mit Design kombinieren. Ihre informativen Installationen befassen sich mit den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Systemen, in denen wir leben. Sie hat unteranderem im Van Abbemuseum Eindhoven und während der Defense Conference des International Court of Justice in Den Haag ausgestellt und war von September bis Dezember 2020 Teil des Bauhaus Labs, einem Programm für Postgraduierte zum Thema ‚Global Modernism‘.